Im Zeitraum vom 10.07.2022 - 15.07.2022 fuhren 16 Schüler und Schülerinnen der Kursstufe 1 mit Frau Ritzer und Herrn Hartfeldt auf Studienfahrt nach Hamburg.
Nach pünktlicher Anreise mit der Bahn wurde das Hostel Generator, direkt neben dem Hauptbahnhof, im Stadtteil St. Georg bezogen und die Zimmer verteilt. Anschließend ging es bereits zu den Landungsbrücken und mit einer Hafenfähre, an der Aida, dem Containerterminal vorbei nach Finkenwerder und zurück. So endete der erste Tag bereits mit sehr schönen Eindrücken.
Gestärkt nach einem sehr schönen Frühstück ging es am Montag auf einen dreistündigen Stadtrundgang in das Herz der Stadt Hamburg mit der Binnenalster, dem Neuen Wall, dem Rathaus, der Börse und den typischen Kontorhäusern: die Entwicklung der Hafenstadt zur Metropole. Inhaltlich ging es u.a. um den Großen Brand, die Cholera-Epidemie und den Abriss der berüchtigten Gängeviertel. Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn zur historischen Deichstraße mit den Kaufmannshäusern am Fleet und gingen in die berühmte Speicherstadt, wo die Hamburger Kaufleute seit über hundert Jahren wertvolle Waren aus der ganzen Welt lagern. Gleich daneben betrachteten wir, als größtes Bauprojekt Europas, die Hafencity, ein neuer Stadtteil auf ehemaligem Hafengelände. Neben der Elbphilharmonie ging es weiter mit einer Hafenfähre an die St. Pauli-Landungsbrücken, wo wir auch den Alten Elbtunnel sahen, der ein wichtiger Arbeitsweg für die Hafenarbeiter war.
Am Ende des Stadtrundganges wurde uns das berühmte Vergnügungs- und Wohnviertel St. Pauli mit der Davidstraße und der Reeperbahn gezeigt. Nach den vielen Eindrücken absolvierten die Teilnehmer einen individualisierten Nachmittag und wir ließen den Tag ausklingen.
Am Dienstag fuhren mit um 9 Uhr mit dem Halunderjet, einem Highspeedkatamaran, die Elbe abwärts über Cuxhaven auf die einzige Hochseeinsel Deutschlands, Helgoland. Dort angekommen, unternahmen wir einen Rundgang über die Insel und haben die Sehenswürdigkeiten (z.B. Lange Anna) und das Vorgelschutzgebiet (Lumenfelsen) gesehen. Am Nachmittag fand die Lange Anna Challenge statt, in der Helgolands Bürgermeister auf einem e-Surfbrett gegen den Halunderjet in einem Wettrennen gegeneinander antraten. Dabei siegte der Halunderjet. Die Lange Anna Challenge wirbt für plastikfreie Häfen. Dabei sollen in Helgoland innovative Meeresmülleimer installiert werden. Auf der Rückfahrt sahen wir auch ein sehr großes Containerschiff (23000 TEUs), welches mit LNG betrieben wird. Bei herrlichem Sonnenschein liefen wir dann am Abend wieder in Hamburg ein.
Am Mittwoch fuhren wir mit der Hafenfähre nach Finkenwerder, wo wir das Airbuswerk besichtigten. Dabei wurden die verschiedenen Produktreihen vorgestellt. Mit der Hafenfähre fuhren wir nach Teufelsbrück und mit dem Bus bzw. S-Bahn nach Blankenese. Mit einem sehr kleinen Bus und pakistanischem Blut im Körper fuhr der Busfahrer uns durch die sehr engen und steilen Gassen des Stadtteils Hamburg. Am Ponton opn Bulln kehrten wir dann ein. Der restliche Nachmittag und Abend klang individualisiert aus.
Am Donnerstag besichtigten wir die Plaza der Elbphilarmonie und führten eine sehr interessante Hafenrundfahrt mit der Barkasse Birgit Ehlers durch. Am Abend kehrten wir gemeinsam in einem typischen Hamburger Lokal ein und haben uns Hamburg bei Nacht angesehen.
Am letzten Tag nutzten wir den Vormittag um uns die Innenstadt von Hamburg anzusehen.
Nach den sehr schönen erlebnisreichen und beeindruckenden Tagen und tollen Programmpunkten ging es dann nach Baden-Württemberg zurück.
Endlich wieder etwas Normalität! Die Projekttage, die am Gymnasium Gerabronn - normalerweise - aller zwei Jahr stattfinden, konnten endlich wieder stattfinden. Knapp über 20 Projekte, die alle unter dem Motto "gemeinsam etwas (er)schaffen" standen, ließen den Schulhof wuseln. An allen Ecken und Enden wurde gesägt, gehämmert, getanzt, geprobt, gegossen, gefilmt und vieles mehr. Viele der Ergebnisse konnten bei der traditionell am letzten Dienstag vor den Ferien stattfindenden Hocketse bestaunt oder gekostet werden: ein Hortus neben dem hinteren Eingang zum Fachraumtrakt, Kunst gegen Ausgrenzung, vertonte Märchen, Handlettering-Karten, Kunst aus Pappen, internationale Küche (inkl. selbstgestaltetem Kochbuch) etc. Außerdem konnte sich mit dem Film der Doku-Gruppe ein Überblick über alle Gruppen geholt werden. Besondere Highlights der Hocketse waren in diesem Jahr der Parcours, die Turnshow und eine faire Modenschau. Der Parcours wurde während der Projekttage entlang der Jahnstraße aus verschiedenen Sportgeräten aufgebaut und war besonders bei den jüngeren Gästen der Hocketse beliebt. Die Turnshow zeigte in der Art eines bewegten Wimmelbildes auf eindrucksvolle Weise welche akrobatischen Leistungen die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten vollführen können. Während der Projekttage setzte sich eine Gruppe mit fairer Mode auseinander. Nach einem Besuch in der Brauchbar in Langenburg und in den Kleidungsbeständen der Kleidertauschparty wählten sich viele Schülerinnen und Schüler, Elternteile, Lehrerinnen und Lehrer Stücke aus, die sie bei der Modenschau auf dem roten Teppich präsentierten. Die Moderatorinnen und Moderatoren konnten zu jedem Kleidungsstück anhand kurzer Anekdoten zeigen, dass fair nicht unbedingt teurer sein muss, man kann auch Kleidung tauschen, Second Hand kaufen oder aus alten Sachen neue machen. Die Hocketse bildete damit wieder einen schönen Schuljahresabschluss, der von vielen Eltern und Geschwisterkindern besucht wurde. Der gegenseitige Austausch und der Schwatz nebenbei, der von vielen schmerzlich in den letzten beiden Jahren vermisst wurde, konnte endlich nachgeholt werden. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die dieses Feschtle möglich gemacht haben!